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•NEUES THEMA27.05.2023, 16:03 Uhr
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• Österreich: unbezahlte Ãœberstunden en masse!
Zahl der unbezahlten Ãœberstunden steigt auf 47 Millionen
Eine Sonderauswertung der Statistik Austria für die Arbeiterkammer Wien ist alarmierend und skandalös: Die Daten zeigen, dass die Zahl der unbezahlten Überstunden massiv ansteigt.
Wien. 2022 haben die Betriebe den Beschäftigten 47 Millionen Mehr- und Überstunden weder mit Geld noch mit Zeitausgleich abgegolten. Die aktuelle Sonderauswertung der Statistik Austria weist auf eine starke Steigerung gegenüber dem Durchschnitt der letzten Jahre von rund 40 Millionen Mehr- und Überstunden hin. Frauen seien davon noch stärker betroffen als Männer.
Insgesamt liegt der Anteil der Mehr- und Überstunden, die die Unternehmen den Beschäftigten weder in Zeit noch in Geld abgegolten haben, bei einem Viertel. Männern werden 23 Prozent nicht abgegolten, bei Frauen, die zu einem deutlich höheren Anteil Teilzeit arbeiten, sind es sogar 28 Prozent. Die Arbeiterkammer geht davon aus, dass der Einnahmenentfall bei über einer Milliarde Euro liegt. Dabei handelt es sich also um nichts anderes als Arbeit ohne Lohn – auch das ist eine Facette der kapitalistischen Ausbeutung.
Hinzu kommt der hohe Arbeitsdruck, dem die Beschäftigten ausgesetzt sind: Laut Arbeitsklimaindex der Arbeiterkammer Oberösterreich kann sich jeder und jede dritte Beschäftigte nicht vorstellen, im aktuellen Beruf bis zum Pensionsalter durchzuhalten. Eine Million Beschäftigte gibt an, Leistung bringen zu wollen, das aber aufgrund der gesundheitlich belastenden Arbeitsbedingungen und der zu hohen Anforderungen nicht zu schaffen.
Am 08.04.2023 in der ZdA unter
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Große Zeiten für 's Kapital - die Galgen hinterher werden hoffentlich noch größer sein.
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Insgesamt liegt der Anteil der Mehr- und Überstunden, die die Unternehmen den Beschäftigten weder in Zeit noch in Geld abgegolten haben, bei einem Viertel. Männern werden 23 Prozent nicht abgegolten, bei Frauen, die zu einem deutlich höheren Anteil Teilzeit arbeiten, sind es sogar 28 Prozent. Die Arbeiterkammer geht davon aus, dass der Einnahmenentfall bei über einer Milliarde Euro liegt. Dabei handelt es sich also um nichts anderes als Arbeit ohne Lohn – auch das ist eine Facette der kapitalistischen Ausbeutung.
Hinzu kommt der hohe Arbeitsdruck, dem die Beschäftigten ausgesetzt sind: Laut Arbeitsklimaindex der Arbeiterkammer Oberösterreich kann sich jeder und jede dritte Beschäftigte nicht vorstellen, im aktuellen Beruf bis zum Pensionsalter durchzuhalten. Eine Million Beschäftigte gibt an, Leistung bringen zu wollen, das aber aufgrund der gesundheitlich belastenden Arbeitsbedingungen und der zu hohen Anforderungen nicht zu schaffen.
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